20. September 2007 AL-Kulturzentrum
Schnelle Zunge, helle Rede, stürmischer Gang
Felicitas Hoppe (Berlin)
liest aus ihrem jüngsten Roman
»Johanna« (S. Fischer Verlag)
Dichterlesung und Gespräch mit der Autorin
Eine poetische Geschichte über Johanna von Orléans und ihre Nebenfiguren, in der die Mutmaßungen über Johanna sie zur Chiffre machen für die Suche nach dem eigenen inneren Zentrum. Die Hauptfiguren dieses schmalen Romans sind: die Ich-Erzählerin, eine Doktorandin der Geschichtswissenschaft; ihr Doktorvater, der Geschichtsprofessor, der sie prompt durch die Prüfung fallen läßt; und schließlich ihr Alter Ego Dr. Peitsche, auf den sie sich immer wieder stützen kann.
"Umso besser. Ein Kuß in die Luft, ein Pfiff durch die Zähne, wir sind wieder da. Peitsche wickelt mich fest in die Decke. Er trocknet mich ab, und ich lache. Peitsche lacht, und ich trockne ihn ab. Ich nehme zwei Blüten aus seiner Frisur, die seinen Kopf wie zwei farbige Scherben bedecken. Und morgen, falls es das Wetter erlaubt, werden wir uns duzen."
Felicitas Hoppe (Berlin) liest
»Picknick der Friseure«
Geschichten
Väter und Mütter, Brüder und Schwestern, Liebhaber, Dirigenten und Friseure, ein Steward und singende Matrosen sowie König, Diplomat und Dichter, ja mehr noch: Sommerverbrecher, Ritter und Duellanten - das sind die manchmal märchenhaften Figuren aus Felicitas Hoppes Slapstick-Geschichten: "Sie singen von Ländern, in denen sie nicht gewesen sind, und von Orten, die wir auf dieser Reise nicht mehr erreichen werden."
»Picknick der Friseure« (1996) ist ihr zweites Buch, mit dem sie die Leserinnen und Leser zu subversivem Spiel mit der Phantasie einlädt.
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