Sabine Kebir (Berlin)
stellt ihre neue Biographie vor
»Mein Herz liegt neben der Schreibmaschine«
Ruth Berlaus Leben vor, mit und nach Bertolt Brecht
Ruth Berlau (1906-1974), lange Zeit die dänische Geliebte von Brecht, Schauspielerin, Regisseurin, Fotografin und Begründerin des Dänischen Arbeitertheaters, war mit dreizehn Jahren von der Schule abgegangen, weil sie eine Abtreibung hatte. Das war kein "normales" Leben, wie bürgerliche Menschen es gern haben. Der Schriftform des Dänischen wie des Deutschen aufgrund mangelnder Schulkenntnisse nicht mächtig, war sie doch für Brecht und andere Autoren eine wichtige Mitarbeiterin und Quelle der Inspiration. Sabine Kebir, die schon über Helene Weigel und Elisabeth Hauptmann lesenswerte Biographien vorgelegt hat, legt nun auch über Ruth Berlau eine gut recherchierte Lebensgeschichte vor.
Dr. Sabine Kebir (Berlin)
Schauplatz Algerien
Erlebnisse zwischen Traum und Alptraum
Eine islamische Moschee stiftete vor vier Jahren in einer algerischen Erdölbasis zum Pogrom gegen alleinlebende Frauen an, die aufgrund ihrer Ausbildung bei den Erdölgesellschaften Arbeit bekommen hatten. Die aufgehetzte lokale Bevölkerung war nicht qualifiziert genug für diese Jobs und arbeitslos geworden. Obwohl ein mächtiger Frauenverein sich um die Opfer dieses Pogroms gekümmert hat, ist der Prozeß gegen die Täter zu einer Farce geworden. Sabine Kebir, eine intime Kennerin der heutigen Situation von Algerien und Autorin des Buches »Algerien. Erlebnisse zwischen Traum und Alptraum« analysiert den Konflikt in ihrem Vortrag und geht dabei auf Fragen der Globalisierung ein, deren Auswirkungen an diesem Konflikt sichtbar werden.
Die Frau, die Mutter Courage war
Dr. Sabine Kebir (Berlin)
stellt ihre Helene-Weigel-Biographie vor:
»Abstieg in den Ruhm«
Brecht beschrieb sie als gutartig, schroff, mutig, zuverlässig und unbeliebt. "Ihre Stimme ist voll und dunkel und auch in der Schärfe und im Schrei angenehm." Sabine Kebirs Biographie zeichnet die Geschichte der Schauspielerin und Intendantin Helene Weigel (12.5.1900-6.5.1971) mit einfühlsamer Akribie nach.
Dr. Sabine Kebir
Begegnung mit Gramsci
Dr. Sabine Kebir (Berlin), die sich durch ihre Bücher über Brecht und Elisabeth Hauptmann einen Namen gemacht hat, spricht über Antonio Gramsci (1891-1937), den führenden Gesellschaftskritiker Italiens in der Zeit des Mussolini-Faschismus, dessen "Gefängnisbriefe" und "Gefängnishefte" unter dem Stichwort "Zivilgesellschaft" in der vergrößerten BRD gerade neu diskutiert werden. "Wirkliche Kultur ist etwas völlig anderes", schreibt Gramsci und wendet sich gegen den elitären und akademischen Kulturbegriff, der dem Volk völlig fern ist.
Dr. Sabine Kebir
Brecht und die Frauen
Vortrag mit Diskussion
Die Frauen im "Schatten" des Jahrhundertdichters und der Neid der Epigonen.
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