Archiv der Erinnerung:
Uwe Timm liest aus »ROT«(Roman)
»Erzählen und kein Ende«, das ist die Poetik von Uwe Timm, die er in einem Buch niedergelegt hat. Immer geht es um das Erinnern. So auch in diesem jüngsten Roman, von dem die Presse sagt, es sei sein bester. Erinnert wird ein Leben, Aufbruch und Ende einer Bewegung, die vielfältigen Bedeutungen der Farbe Rot. Uwe Timm, Tukanpreisträger und Träger des Großen Bayerischen Literaturpreises, ist als Geschichtenerzähler auch in diesem Roman ein wahres Archiv der Erinnerung. Ganz im Sinne von Ernst Bloch: "Nur jenes Erinnern ist fruchtbar, das zugleich an das erinnert, was noch zu tun ist."
Uwe Timm
liest aus »Morenga«
Eine Chronik des deutschen Herrenmenschen
Zur kommenden dtv-Neuausgabe seines Buches über den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts liest Uwe Timm aus seinem Roman, der ihn 1978 bei der damaligen Apartheid-Regierung Südafrikas in Ungnade fallen ließ. Gegenstand des Romans ist die Niederschlagung eines Aufstandes von Schwarzafrikanern in Deutsch-Südwestafrika 1904-1907 durch die kaiserlichen Schutztruppen - "ein Kapitel deutscher Geschichte, das seit 1945 noch konsequenter verdrängt wurde als die Naziherrschaft", wie Der Spiegel schreibt. Das Buch sorgte ebenso wie seine Verfilmung durch das WDR-Fernsehen seinerzeit für erheblichen politischen Ärger.
Startseite
Autorenportraits
Veranstaltungen
Autorenlesungen
Suche
Buch des Monats
Uwe Timm
Weitere im Frameset enthaltene Seiten
Navigation
Titel