Börsenblatt Nr. 29/1997, 11. April 1997
Autoren-Interview von Ulrich Faure
Schweifen und Zählen von Sand
Seit seinem aufsehenerregenden Debütroman »Golli« im Jahr 1978 ist es wieder ruhig um den Romancier Gerd-Peter Eigner geworden. Seine kunstvolle Prosa, sprachgewaltig und provokativ, läßt sich nicht in eine bestimmte Schublade packen. So gilt dieser bis heute verkannte Autor immer noch als Geheimtip.
Er schreibe, damit er nicht Bomben lege - mit diesem Satz hat sich Gerd-Peter Eigner schon vor Jahren im Literaturbetrieb unbeliebt gemacht. Nach seinem aufsehenerregenden Debüt »Golli« blieben die Romane »Brandig« und »Mitten entzwei«, beide erschienen bei Hanser, sträflich unbeachtet. Dabei schreibt dieser Mann eine Prosa, die die ständige Klage um das Fehlen großer deutscher Erzähler schlagend widerlegt. Das jüngste Beispiel seiner Kunst ist 1996 bei Hanser erschienen: der Roman »Lichterfahrt mit Gesualdo«. BÖRSENBLATT-Mitarbeiter Ulrich Faure sprach mit dem Autor über sein vorliegendes Gesamtwerk.
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