Heinrich Richters sinnliche Musen -
sein buchkünstlerisches Werk
Annemarie Verweyen
"In vielerlei Verkleidungen zogen die Musen in dein Werk ein", schreibt Werner Haftmann 1990 in einem einfühlsamen Geburtstagsbrief an seinen langjährigen Freund, begeistert von der "ein wenig halluzinierten und sprunghaft-verqueren Person" und dem aus ihr heraufbrodelnden, aus Abscheu und Zuneigung aufs Sonderbarste gemischten Bilderschwall. Ja, die Musen begegneten ihm während eines reichen, schillernden Lebens in Fülle und formten ihn zum figurativen Maler, dessen Hauptmotiv - die weibliche Figur als Partnerin und Widerpart zugleich - stellvertretend Gestalt für die Widersprüche der Wirklichkeit wurde. In seinem selbstgeschaffenen Arkadien meditiert er bis heute als ihr großer Verklärer, voller Bewunderung "über die europäischen Hymnen auf die Frau" (Klaus Seitel).
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