Franziska Bronnen


Do. 18. März 1999
20.00 Uhr
Barbara und Franziska Bronnen
lesen in unserer Reihe "Zeitzeugen"
»Geschichten vom Überleben«
Frauentagebücher aus der NS-Zeit,
die Barbara Bronnen im C.H. Beck Verlag
herausgegeben hat.

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Buchcover Barbara Bronnen »Geschichten vom Überleben« "Eine Frauengeneration hat ihre Tagebücher geöffnet und ist bereit, uns Einblick nehmen zu lassen. Wir haben die Wahl. Wir können die deutsche Geschichte ebenso aus der Warte der Wehrmachtshelferin wie der Widerständlerin oder der Schriftstellerin lesen, Tagebücher, in denen aus unterschiedlicher Sicht der Zweite Weltkrieg dokumentiert und gesehen wird. Wir können anhand dieser Tagebücher uns einen schärferen Blick aneignen, kühl urteilen, können unser Verhalten beobachten, das wir so rasch vergessen. Denn unsere Erinnerung glättet rasch, was unser Anteil war."
Barbara Bronnen

Franzisca Bronnen im Kulturzentrum, Foto: Peter Worm
Foto: © Peter Worm

Do. 30. April 1998
20.00 Uhr
Franziska Bronnen
liest Anais Nin


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Anais Nin Die Schauspielerin Franziska Bronnen liest aus dem New Yorker Tagebuch 1944-47 von Anaïs Nin, die Henry Miller eine „selfmade-woman“ und „Aristokratin der Seele“ nannte. Anaïs Nin (1903-1977), schon zu ihren Lebzeiten eine Kultfigur als Schriftstellerin, Künstlerin und Psychologin, hat sechs Jahrzehnte lang an ihrem Tagebuch geschrieben, das als ihr monumentales Hauptwerk gelten kann.

Ich habe für viele Frauen zu sprechen. Während ich mich selbst entdecke, fühle ich, daß ich nur eine von vielen bin, ein Symbol ...
Die stummen Frauen der Vergangenheit und die Frauen von heute, die den Mann kopieren. Und dazwischen: ich.


Unterschrift von Anais NinFranzisca Bronnen
Foto: Sprecheragentur Marina Schramm

Internet Biographie von Anais Nin bei Institut für Frauen-Biographieforschung Hannover/Boston

Biographie Franziska Bronnen wurde am 7. Oktober 1940 in Berlin geboren. Ihre Ausbildung erhielt sie am Konservatorium der Stadt Linz an der Donau.
Ihre Theaterkarriere führte Franziska Bronnen an praktisch alle bekannten Bühnen Deutschlands, z. B. Berliner Renaissancetheater, Theater am Dom, Köln, Kleine Komödie, München, Fritz-Rémond-Theater, Frankfurt, Komödie Berlin.
Filmographie:
»Kamasutra - Vollendung der Liebe« (1969); »Der Fußgänger - The Pedestrian« (1971); »Der Stechlin« (1975); »Nirgendwo ist Pönichen« (1978); »Tiefe Wasser« (1983); »Zeit genug« (1995); »Nur ein toter Mann ist ein guter Mann« (1998) u. a.

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