Irmhild Wagner


Do. 14. April 1994
20.00 Uhr
Irmhild Wagner
liest ihre Lieblingsgedichte von Brecht
»Wenn die Haifische Menschen wären«
Ein Brechtabend zum Nachdenken
Lesung mit Diskussion

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Irmhild Wagner vom "Theater 44" in München liest ihre Lieblingsgedichte von Brecht und spricht mit dem Publikum darüber, was sie bedeuten.

Irmhild Wagner im Kulturzentrum
Foto: © Peter Worm

WAS AN DIR BERG WAR
Haben sie geschleift
Und dein Tal
Schüttete man zu
Über dich führt
Ein bequemer Weg

Metaphern des Scheiterns? Ja. Aber der Berg des Humanismus kann erneut auferstehen, weil auch eine begrabene Hoffnung immer noch Hoffnung ist.

Brecht, dieser nicht totzukriegende Jahrhundertdichter des Anderen Deutschland, steht für die Utopie der Hoffnung, daß der Faschismus nicht das letzte Wort hat.


Ein Zuhörer im Kulturzentrum
Foto: © Andreas Wichary

Biographie

Irmhild Wagner, geboren 1942 in Freiburg/Breisgau, ist Eingeweihten längst bekannt als Schauspielerin, Regisseurin, Sängerin und Rezitatorin. Erst unlängst hat sie im "Theater 44" auf Wunsch der Aktion Lebensqualität die »Flüchtlingsgespräche« von Brecht wieder Gestalt annehmen lassen. Als engagierte, politische Frau hat sie die großen Frauenrollen der zeitgenössischen Literatur von Sartre und Tennessee Williams bis 'Peter Turrini gespielt. Ihre ganze Liebe aber gilt Brecht. Warum, das erzählt sie uns an diesem Rezitationsabend.


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