Dagmar Nick
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Do. 1. Juni 2006
20.00 Uhr |
Moment mal... Dagmar Nick!
Die Jubilarin stellt ihr jüngstes Prosabuch vor
Dagmar Nick »Momentaufnahmen«
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Es ist nicht das erste Mal, daß die hochgeschätzte Lyrikerin Dagmar Nick Prosatexte veröffentlicht hat erinnert sei nur an »Medea, ein Monolog« und »Penelope, eine Erfahrung«, beide bei uns gelesen. Daß die zierliche Dagmar Nick nun auch in diesem Jahr einige Prosatexte in Buchform vorlegt, die zu verschiedenen Anlässen entstanden sind, hat nicht nur mit ihrem 80.Geburtstag zu tun. Diese »Momentaufnahmen« zeigen die Autorin von einer Seite, die viele an ihr noch nicht gekannt haben: Mit hintergründig-spitzer Feder kommentiert sie Spießiges-Allzuspießiges. Wir freuen uns, daß sie zwei Tage nach ihrem runden Geburtstag bei uns lesen und ein wenig nachfeiern wird.
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Die strahlende Dagmar Nick ist gerade 80 geworden.
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Moment mal...Dagmar Nick!
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Die Lyrikerin mit zeitgenössischen Prosatexten gibt sich kämpferisch...
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...und findet mit ihrer Spitzbübigkeit nicht nur bei den Frauen im Publikum Anklang...
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...sondern auch beim gleichaltrigen Schriftstellerkollegen Dieter Lattmann, der sich im Namen der männlichen Heimkehrergeneration bedankt.
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Anschließend an die Lesung bringt die Diskussion über das neue Buch »Momentaufnahmen«...
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...einen liebevollen Abgang mit Rose.
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Fotos: © Peter Worm
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Do. 12. Juli 2001
20.00 Uhr |
Dagmar Nick liest ihre neue Erzählung
»Penelope. Eine Erfahrung«
(Eremitenpresse)
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Im Rahmen unserer Ausstellung »Hommage an die Frauen« mit den Bildern von Heinrich Richter liest Dagmar Nick aus ihrer neuesten Erzählung, die dem antiken Mythos von Penelope und Kirke eine neue Erfahrung hinzufügt. Die egozentrische Zauberin Kirke, Tochter des Sonnengottes Helios, vollendet das leidenschaftliche und zugleich frustrierte Leben von Penelope, der Witwe von Odysseus, die das letzte Geheimnis des Lebens erfahren will: den Tod.
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Foto: © Peter Worm
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Biographie |
Wichtige Daten zu Leben und Werk Dagmar Nicks
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1926 |
30. Mai: als zweites Kind des Komponisten, Dirigenten und Musikkritikers Dr. Edmund Nick und seiner Frau, der Konzertsängerin Kaete Nick-Jaenicke in Breslau geboren. 1933 Übersiedlung nach Berlin
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1943 |
Schulabbruch ein Jahr vor dem Abitur aufgrund einer Erkrankung an Tuberkulose. Daueraufenthalt in Kliniken und Sanatorien, zuerst in Berlin, dann in Schlesien
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1944 |
Rückkehr zu den nach Mähren evakuierten Eltern
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1945 |
Februar: Flucht vor der näherrückenden russischen Front nach Lengries, Bayern, zum Bruder der Mutter.
Beginn des Graphologiestudiums.
Oktober: Die NEUE ZEITUNG, München, veröffentlicht in ihrer Startauflage das Gedicht »Flucht«
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1947 |
Eintritt in den Deutschen Schriftstellerverband.
»Märtyrer« erscheint im Drei-Fichten-Verlag, München
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1948 |
Liliencronpreis der Stadt Hamburg.
Einladung zur Tagung der Gruppe 47 am 2.-5. April 1948 nach Jugenheim.
Übersiedlung der Familie nach München.
Der Bruder Anselm wird als vermißt gemeldet.
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1949 |
30. Juli: Heirat mit dem Übersetzer und Dramaturgen Robert Schnorr
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1951 |
Ehrengabe der Stiftung zur Förderung des Schrifttums München
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1952 |
Übersiedlung nach Köln
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1955 |
»Das Buch Holofernes« erscheint bei Hermann Klemm, Freiburg
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1956 |
Übersiedlung nach Liblar (Schloß Gracht) bei Köln
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1958 |
Hörspiel »Die Flucht« wird vom Hessischen Rundfunk gesendet (Regie: Martin Walser)
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1959 |
»In den Ellipsen des Mondes« erscheint im Ellermann-Verlag, Hamburg.
Dez. 1959/ Jan. 1960 erste Reise nach Israel
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1961 |
Hörspiel »Das Verhör« vom WDR gesendet (Regie: Hans Quest).
März: zweite Reise nach Israel
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1962 |
14. Juni: Scheidung von Robert Schnorr. Übersiedlung nach München
August: dritte Israelreise
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1963 |
April-Mai: vierte Israelreise
6. September: Heirat mit Dr. med. Peter Davidson. Übersiedlung nach Nahariya/Israel.
»Einladung nach Israel« erscheint im Langen-Müller-Verlag, München.
Literaturpreis der Landsmannschaft Schlesien
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1965 |
Aufnahme in den PEN-Club der BRD
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1966 |
Eichendorff-Preis
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1967 |
30. Mai: Scheidung von Dr. Peter Davidson. Rückkehr nach München.
3. November: Heirat mit Dr. Kurt Braun
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1968 |
»Israel gestern und heute« erscheint bei Gerd Mohn, Gütersloh
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1969 |
»Zeugnis und Zeichen« erscheint im Delp-Verlag, München
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1970 |
Hörspiel »Requiem für zwei Sprecher und Chor« wird vom Hessischen Rundfunk gesendet (Regie: Ulrich Lauterbach).
Ehrengabe zum Gryphiuspreis
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1976 |
»Einladung nach Sizilien« erscheint bei Langen-Müller, München
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1977 |
Roswitha-von-Gandersheim-Medaille
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1978 |
»Fluchtlinien« erscheint im Delp-Verlag, München
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1981 |
»Götterinseln der Ägäis« erscheint bei Langen-Müller, München.
Tukan-Preis der Stadt München
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1986 |
»Gezählte Tage« erscheint bei Heiderhoff, Waldbrunn.
Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen
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1987 |
Schwabinger Kunstpreis für Literatur der Stadt München
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1988 |
»Medea, ein Monolog« erscheint in der Eremiten-Presse, Düsseldorf
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1991 |
»Im Stillstand der Stunden« erscheint im Rimbaud-Verlag, Aachen
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1992 |
»Lilith, eine Metamorphose« erscheint in der Eremiten-Presse, Düsseldorf
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1993 |
Andreas-Gryphius-Preis.
»Sternfährten. Gefährten« (mit Bildern von Klaus Bertelsmann) erscheint im Rimbaud-Verlag, Aachen
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1996 |
»Gewendete Masken« erscheint im Rimbaud-Verlag, Aachen
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1997 |
»Eingeholte Erinnerung, Der Alte Asch und die Bauers« erscheint unter dem Wunschtitel des Verlages Jüdisches Wirken in Breslau im Bergstadt-Verlag Korn, Würzburg
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1998 |
6. Februar: Dr. Braun stirbt
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1999 |
»Trauer ohne Tabu« (mit Graphiken von Gertrude Gröninger van der Eb) erscheint im Rimbaud-Verlag, Aachen
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2000 |
»Wegmarken« erscheint im Rimbaud-Verlag, Aachen
»Penelope, eine Erfahrung« erscheint in der Eremiten-Presse, Düsseldorf
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2001 |
»Liebesgedichte« erscheint im Rimbaud-Verlag, Aachen
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2004 |
Herausgabe der Briefe von Edmund Nick »Das literarische Kabarett "Die Schaubude" 1945-48« in der edition monacensia
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(aus Osiris. Zeitschrift für Literatur. Heft 10/11, 2001)
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siehe auch:
Luise Witte liest
Der erzählte Mythos. Ein Medea-Monolog
Dagmar Nick: »Medea. Ein Monolog«
(Rimbaud Verlag)
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