Hans Werner Saß liest
Hans Erich Nossack
»Der Nachruf«. Eine Theatergeschichte
Eine Lesung zum 100. Geburtstag von Hans Erich Nossack (1901-1977), der von sich selbst sagte: "Die intensivste Form des Lebens ist für mich, ein Buch zu schreiben." Der existentialistische Autor, den Sartre in Frankreich mehr bekannt machte, als er es in Deutschland war, war Zeit seines Lebens ein kritischer Einzelgänger, der sich von niemandem vereinnahmen ließ.
Hans Werner Saß
Paul Feyerabend. Auftritt mit Mira Maase
"Anything goes" oder
"Was haben Sie gegen die Ehrlichkeit?"
Eine szenische Lesung, mit der Musik von Max Roach, über Erkenntniskritik, kritischen Rationalismus und menschliche Beziehungen - eine dialogische Einführung in das Denken des antiautoritären Philosophen Paul Feyerabend (1924-1994), das Enfant terrible des Wissenschaftsbetriebs.
»Die Gärten im März«
Zum 60. Geburtstag von Hermann Peter Piwitt
»Von der Ästhetik des Romans«
Ein Vortrag mit Lesung von Hans Werner Saß
"Am deutschen Wesen soll die Welt genesen"
Veranstaltungsreihe zum 50. Jahrestag der
Befreiung vom Hitlerfaschismus am 8.5.1945
Hans Werner Saß
»Das Menschenbild bei Alfred Adler«
Mit Diskussion
Wir wollen anhand seiner wichtigsten Begriffe das Menschenbild nachzeichnen, das der Adler' schen Psychologie zugrunde liegt.
Gegner wie Schüler seiner Lehre haben diese Grundlage gleichermaßen verwässert.
Ist das Minderwertigkeitsgefühl angeboren, schicksalhaft oder gesellschaftlich bedingt?
Ist das Ohnmachtsgefühl Motor und treibende Kraft menschlicher Handlungen?
Ist das Gemeinschaftsgefühl ein erstrebenswertes Ziel oder ein Hindernis in der Leistungsgesellschaft?
Diese Fragen gehen nicht nur Therapeuten an. Sie zielen auf die Problematik jedes Einzelnen. Je nach der Antwort darauf findet jeder Mensch seinen Lebensstil, seine Lebensaufgaben, seinen ganz persönlichen Sinn im Leben.
Was ist praktische Vernunft? Was ist schöpferische Kraft? Was ist Common Sense? Was ist Wille?
Adler war ein Denker, der seine Begriffe in der Alltagssprache fand. Das liegt daran, daß er sich dem Volk verständlich machen wollte.
Sein gesunder Menschenverstand suchte in jeder Persönlichkeit die Motive zu erfassen, die ihr Handeln als zielgerichtetes Streben verständlich machte. Er wirkte damit weit über seine therapeutische Praxis hinaus auf Kindererziehung, Schulpädagogik und Arbeiterbewegung.
Freud machte ihn noch nach seinem plötzlichen Tode im Jahre 1937 bei dem jüdischen Schriftsteller Arnold Zweig schlecht: "Aber Ihr Mitleid für Adler begreife ich nicht! Für einen Judenbuben aus einem Wiener Vorort ist ein Tod in Aberdeen, Schottland, eine unerhörte Karriere und ein Beweis, wie weit er es gebracht hat. Wirklich hat ihn die Mitwelt für das Verdienst, der Analyse widersprochen zu haben, reichlich belohnt."
Der Vortrag wird deutlich machen, warum der Begründer der Psychoanalyse seinen Kontrahenten Adler so sehr fürchtete, daß er ihm den Tod wünschte.
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